Radkilometer: 37 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 7,8 km/h
Bergauf: 2005 hm
Bergab: 1600 hm
Höchster Punkt: 2527 m (Passo di RABBI)
Zeit Unterwegs: 07:36 h
Reine Fahrzeit: 4:46 h
Beginn: 09:35 Uhr (TARSCHER Bergstation 1940 hm)
Ende: 17:00 Uhr (HASELGRUBER Hütte 2425 hm)
Unterkunft: HASELGRUBER Hütte
Ein gemütliches Frühstück und frisch gewaschene Wäsche (toller Service) lässt uns mit guter Laune
und gut riechend die Schiebe- und Kletterpassage
auf den TARSCHER PASS antreten. Zeitgleich mit einigen anderen Bikern machen wir uns auf dem
Weg nach oben. Schnell merkten wir, dass wir mal wieder zu warm angezogen waren; es wird sauwarm bei der Anstrengung. Über einige Kletterpasssagen mit geschultertem Rad kommen wir bald am Gipfelkreuz des TARSCHER PASS (2527 hm) an.
Noch ein letzter Blick auf das VISCHGAU (Nie
wieder Äpfel !) und weiter geht's der nächsten
Abfahrt entgegen. Leider entpuppt sich diese als
für uns nicht fahrbar. Viel Schotter und supersteil. Schieben ist angesagt.
Über dem HASENOHR (Das ist ein Berggipfel) scheint sich ein Unwetter zusammen zu brauen. Mal sehen was passiert. Oberhalb der KUPELWIESER Alm kommen wir wieder auf einen gut fahrbaren Weg. Im freien Fall geht es jetzt fast 1000 Meter runter über St. MORITZ nach St. NIKOLAUS. Über den Ultner Höfeweg mit viel Hof, viel Sonne und relativ wenig gut fahrbarem Weg, geht es bergauf-bergab nach St. GERTRAUD. Hier gönnen wir uns mal ne Cola und brauchen unsere geringen Sonnencremevorräte auf (ein kleines Pröbchen ist halt nicht sehr ergiebig). Mittlerweile sehen unsere Arme und Beine aus als kämen wir aus Ghana. Leider können wir in St. GERTRAUD keine Creme bekommen. Hier haben alle Geschäfte scheinbar nur von 12.00 Uhr bis Mittag geöffnet. Die haben ein Leben.
Von hier aus geht es über das sagenumwobenen RABBI Joch zur HASELGRUBER HÜTTE (Riffugio Lago Corvo). Von einem zunächst sanften Anstieg wechselt der Weg nach einigen Kilometern in die Stufe "vertikal". Vielleicht werden wir auch langsam weinerlich, aber ich finde der Weg war wirklich steil und musste geschoben werden. Natürlich im Alpencross Energiesparmodus. Man weiß ja nicht was noch kommt! Das KIRCHBERGTAL ist phantastisch. Die letzten Meter rauf zum PASSO di RABBI (2449 hm) erinnern uns mal wieder an den Herrn der Ringe. Frodo und Sam kämpfen sich durch die Hochebenen von Mordor.
Auf der anderen Seite des Passes sind wir dann bald an der HASELGRUBER HÜTTE. Die macht einen sehr gemütlichen Eindruck und wir scheinen fast alleine dort zu sein. Bei eindrucksvoller Stimmung der Abenddämmerung haben wir einen tollen Blick auf den ORTLER. Wir lassen es nun sehr gemütlich angehen. Das Essen auf der italienischen Hütte ist mal wieder Klasse. Würziger Käse, Schinken und phantastisches warmes Essen (wie bei Mutti). Später kommen noch drei Alpencrosser; Alice, Tom und Robin (Vielen Dank für die CD!). Gemeinsam checken wir noch die Bikes und erzählen was wir alle für tolle Helden sind. Gute Nacht.
Hier findet ihr alle Fotos von diesem Tag
Alles über die Unterkunft
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